Montag, 14. Oktober 2013

Driftmanöver.Sonnenuntergang.Irrfahrt.Heldin der Woche.

Nicht ganz geordnet.

Fischer in der Straße von Messina.

Vulcano. Und wieder die Frage, warum eigentlich Karibik. Palmen, Sand und Vulcan gibt es hier auch.

Wer glaubt, in der Straße von Messina ist viel Fährverkehr liegt falsch. Vulcano is the place to be. Fähren im 20min Takt.

Anlegemanöver, die Zwanzigste. 

Irgendwie hab ich's im Moment mit den großen Schiffen und ihren Anlegemanövern. In Vulcano haben wir ein Wasserschiff beobachtet. Und ich finde, da könnte sich das Kreuzfahrtschiff noch einiges abschauen. Also. Schiff fährt mit Bug Richtung Mole, wirft ein Stückerl vorher den Anker und driftet, wie ein Auto mit angezogener Handbremse um die Kurve, sodass es am Schluss verkehrt dasteht. Wirkt cool. Ist es auch. Nix mit Joystick und so Zeug.

Zeitgleich wird ein kleines Beiboot heruntergelassen, das die Festmacherleinen bis zur Mole bringt. 


Festmachen und fertig.

Jeden Tag ein Fixpunkt: Sonnenuntergang bestaunen.

Sonnenuntergang in Vulcano.
Wir halten es mit den Sonnenuntergängen wie der kleine Prinz. So viele wie möglich. Für die beste Sicht muss er den Stuhl auf seinem kleinen Planeten ein Stück verrücken. Wir fahren einfach eine Weile mit dem Boot. Und schon gibt's wieder einen Sonnenuntergang. Awesome.

Felsen mit Eingangstür zwischen Vulcano und Lipari

Sardinien, kurz nach Sonnenuntergang



Ankerlieger zwischen Sardinien und der kleinen Insel San Pietro. Entdeckt noch bei Dunkelheit. Als die vermeindliche "Straßenbeleuchtung" plötzlich Richtung Wasser auswandert fange ich grübeln an. Also doch ein Schiff.



Irgendwo draußen.
Falls jemand meint, wir tun nichts. Segeln ist auch anstrengend.

Irrfahrt

Wer glaubt, wenn man die Insel Ustica sieht ist man schon fast da, liegt manchmal falsch. So ca. eine Stunde vor geplanter Ankunft leisten uns ein paar Gewitterfronten Gesellschaft. Und schwups, verschwindet die Insel in den schwarzen Wolken, wir segeln ein bissl im Kreis und kommen drei Stunden später im Hafen an.

Bonus zwischen den Regenfronten: Regenbogen schauen.
 

Heldin der Überfahrt. Die Basilikumstaude.
Sie lässt zwar ab mittlerer Wellenhöhe immer ein paar kleine Blätter fallen. Und schaukelt so wild durch den Saloon, dass die Aufhängung mittlerweile fast durchgescheuert ist, ABER, sie wächst und wächst und wächst. Unglaublich. Kräutergarten auf See hat sich also bewährt.

1 Kommentar:

HiaFla 88 hat gesagt…

Hey Schwerstarbeit :-)

Also des Fischen müsst's no bissale üben, da verbrauchst no zu viele Köder ;-)

Hoffe se navigäschn's funktioniert wieder... Vlg. Flo