Dienstag, 24. September 2013

Technikfreaks

Nach ziemlich genau einer Woche Vorbereitung in der Marina und der ersten kleinen Etappe am Wasser stelle ich fest: Wir segeln gern, aber momentan sind wir zu so etwas wie Technikfreaks mutiert. Das äußert sich unter anderem darin, dass wir die ersten zehn Stunden am Wasser die meiste Zeit damit beschäftigt waren, jedes nur erdenkliche Geräusch am Schiff zu hören und zu interpretieren. Jedes Surren, Quitschen, Pieeeepsen wurde vernommen, analysiert und reflektiert. Hysterisch wäre übertrieben, aber penibel übergenaue Geräuschanalyse trifft es schon ganz gut.
So macht sich also die Aufregung beim Start bemerkbar. Irgendwie nach dem Motto, jedes Problemchen am Schiff, das wir jetzt nicht finden, nistet sich als blinder Passagier für die nächsten Monate ein.

Eine Nacht, einen Cappucino und einen Hafenspaziergang später fühlt sich alles schon viel relaxter an. Schifferl und Crew werden schon zusammenfinden.

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